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5. September 2016 um 21:49 Uhr #3331doingTeilnehmer
Hallo EagleEi,
danke für die Erweiterung des ersten Beitrags zum Thema INAV / Kalibrierung – ich denke der Punkt hat tatsächlich gefehlt. Ich habe die Kalibrierung der Motoren gerade eben mal durchgespielt und was soll ich sagen: Die Motoren reagieren jetzt vollkommen anders. In einem anderen Beitrag hatte ich ja geschrieben, dass die Motoren bei mir erst bei ~1160 anfangen zu drehen – nach der Kalibrierung drehen sie ab ~1030 und laufen auch hörbar runder.
Jetzt kommt ja Hoch Johannes und ich werde mich dann mal auf die Wiese meines Vertrauens begeben und natürlich vom Erstflug meines WiFree berichten…
Grüsse
Sebastian5. September 2016 um 22:32 Uhr #3332EagleEiAdministratorJa dann mal ein „hoch“ auf Johannes! 😉
Gutes gelingen und am Anfang mal nur Schwebeübungen, der rest kommt von alleine!
Zeig doch noch mal ein paar Bilder im Bereich Aufbauanleitungen, das würde sicher einige hier interessieren.Gruß
Benny6. September 2016 um 0:41 Uhr #3333luckybenniModeratorMoinsens,
nach langem Basteln habe ich nun meinen WLAN Stick mit externer Antenne (EW-7811UAC) zum Laufen bekommen.
Wichtig hierbei: für die Konfigurationsanpassung muss man die SD Karte auf einem Raspberry Pi laufen lassen, auf welches man per SSH remote (via Putty) oder per Tastatur / HDMI direkt zugreifen kann. Mangels Hardware für den Zero habe ich das auf einem rumfliegenden Raspberry Pi 3 gemacht, ältere Modelle sollten auch gehen.
Vorgehensweise:
1) Login auf dem Raspberry mit Benutzer piund Passwort raspberry
2) Schreibschutz auf „/“ und „/boot“ entfernen durch folgende Kommandos:
sudo mount -o remount,rw /
sudo mount -o remount,rw /boot
3) Treiber für den richtigen Chipsatz herunterladen, entpacken und installieren mit den folgenden Kommandos:
wget https://dl.dropboxusercontent.com/u/80256631/8812au-4.4.11-891.tar.gz
tar xzf 8812au-4.4.11-891.tar.gz
./install.sh
4) Schreibschutz auf / und /boot wieder setzen durch folgende Kommandos:
sudo mount -o remount,ro /
sudo mount -o remount,ro /boot
5) Raspberry abschalten, SD Karte in den Raspberry Pi Zero am Copter, WLAN Stick an den OTG Adapter anschließen, Batterie an den Kopter hängen und ca. 30 Sekunden warten, bis das neue WLAN auftaucht (beginnt mit „WF-“ gefolgt von einer sechsstelligen Ziffernfolge)Hiermit hat der RaspberryPi Zero den bisher nicht nutzbaren WLAN Adapter sofort erkannt, ich konnte es aufgrund der funktionierenden Übertragung des Kamerabildes prüfen.
Die Lösung wird für viele andere WLAN Chipsätze analog funktionieren, indem oben bei der Treiber URL der Text „8812au“ durch den korrekten Chipsatz ersetzt wird (bspw. „8188eu“).
Die Angabe „4.4.11-891“ entspricht dem Kernel & Build des aktuellen WiFree Raspberry Pi Images. Sobald ein Kernelupgrade durchgeführt wird (bspw. durch sudo apt-get upgrade) muss ein aktualisierter Treiber heruntergeladen werden, die korrekte Kernel und Build Version erfährt man über Eingabe des Kommandos „uname -a“.
@Benni: sach bitte dem Programmierer, dass er alle Standardtreiber von MrEngman in das WiFree Raspberry Pi Image einbaut. Standardtreiber die MrEngman anbietet sind 8188eu, 8192eu, 8812au, mt7601, mt7610 und mt7612. Damit dürfte ein Großteil der WLAN Stick Probleme beseitigt sein. Wegen der Benennung nicht wundern, der 8812au unterstützt bspw. auch den Chipsatz RTL8821au. Genaue Details kann man sich im entpackten Installationsskript reinziehen (install.sh), beispielsweise die abgedeckten USB-IDs welche das Kommando lsusb ausgeben würde.
Ich hoffe, damit den einen oder anderen Frust beseitigen zu können. MrEngman ist unser Held.
Grüssle, Benni
6. September 2016 um 0:49 Uhr #3334luckybenniModerator@Benni: zum FabLab bin ich schon seit Wochen nicht mehr gekommen :-(. Die ziehen aktuell ihre Maschinen in neue Räume um, haben im Gewerbehof die Mietfläche nebenan dazugemietet um noch mehr Schulungen abhalten zu können.
Aktuell bin ich durch Beruf und meinen zweiten 3D Drucker gut ausgelastet – der kann nun zwei Filamente gleichzeitig verarbeiten.
Sobald ich meinen Kopter fertig gelötet und zum Fliegen bekommen habe (die Elektrik spinnt noch rum, hab wohl kalte Lötstellen produziert oder muss die Regler kalibrieren), werde ich mich mal bei den Jungs melden und denen ein funktionierendes Exemplar zeigen …6. September 2016 um 20:55 Uhr #3335JaniModeratorBilder Meiner Werkstatt.
Zum Glück nicht nicht der Wohnung.
Keller Tresen…
Fortschritte sind möglich.
Gruß an alle kämpfer……………Attachments:
You must be logged in to view attached files.7. September 2016 um 13:37 Uhr #3339densi76TeilnehmerUm den WLAN Stick Edimax EW-7811Un (Realtek RTL8188CUS)
nutzen zu können sind noch folgende Schritte notwendig:Es wird eine eine spezielle Version von hostapd benötigt
Login mit:
User: root
Passwort: wifreeRead-only entfernen:
mount -o remount,rw /
mount -o remount,rw /bootZunächst wechseln wir in das Verzeichnis
cd /usr/sbinDann benennen wir die Originaldatei um:
sudo mv /usr/sbin/hostapd /usr/sbin/hostapd.bak
Jetzt laden wir die neue hostapd herunter:
sudo wget http://itwelt.org/downloads/hostapd
Jetzt noch die Berechtigungen setzen:
sudo chown root:root hostapd
sudo chmod 755 hostapdRead-only setzen:
mount -o remount,ro /
mount -o remount,ro /bootDanach neu booten.
Wenn alles geklappt hat sollte man jetzt in der App das Livebild der Kamera sehen können.
Gruß Jens
7. September 2016 um 16:13 Uhr #3348doingTeilnehmerHallo,
bei meinem Erstflug heute habe ich feststellen müssen, dass der Logilink WL0084B WiFi Dongle bei mir – selbst auf freiem Feld – eine grottenschlechte Performance hat (ok, es kann natürlich auch an meinem Smartphone liegen).
Ich nutze noch ein – zugegeben inzwischen in die Jahre gekommenes – Sony Xperia Z (den ‚jedes Jahr ein neues Smartphone‘ Hype mag ich nicht wirklich). Auf freiem Feld – rundherum war absolut Nichts, was dem Empfang stören könnte – habe ich schon beim 3-4m zurücktreten vom WiFree (der auf dem Boden stand) die -70db erreicht und der Alarm geht los.
Hat einer von Euch schon Erfahrungen mit diesem oder anderen WiFi Dongles machen können und kann mir die mitteilen?
Grüsse
Sebastian7. September 2016 um 17:41 Uhr #3349luckybenniModeratorServus Jens,
ist die geänderte hostapd wirklich nötig? Hat es mit dem Chipsatz und der nativen hostapd Version nach Neustart des Zero wirklich nicht geklappt?
Ich hatte mir als Fazit zu den Forumseinträgen im RaspberryPi Forum gemerkt, dass es zwei Varianten zur Lösung gibt:
a) geänderte hostapd Version installieren
b) geänderte Treiber von MrEngman installieren
Deine Beschreibung würde bedeuten, dass für den RTL8188CUS eine Kombination aus beidem nötig ist – geänderter Treiber UND geänderte hostapd.
Sofern dies der Fall ist stellt sich die Frage, ob die geänderte hostapd für ALLE WLAN Sticks genutzt werden kann. Wenn ja, dann könnten wir diese Änderungen in das Standard WiFree Image einbauen (lassen) und alle Neulinge müssen es nicht mehr manuell umsetzen.
Grüssle, Benni8. September 2016 um 8:09 Uhr #3354luckybenniModeratorMoin,
habe nun ein WiFree Image mit inkludierten WLAN Treibern von MrEngman (aber ohne geänderte hostapd) auf Google Drive hochgeladen (https://drive.google.com/file/d/0B4WGbO2KPYddRzc1RTI1WlQweUE/view?usp=sharing).
Hiermit funktionieren bei mir der EDIMAX EW-7811UAC und T-LINK TL-WN725N V2.1, die davor kein WLAN aufbauen wollten. Wäre cool, wenn die Treiber im originären WiFree Image landen könnten, ich bekomme das Image nicht auf 2 GB verkleinert und daher hat die Datei gezippt leider ca. 650MB).
Grüssle, Benni8. September 2016 um 22:45 Uhr #3360EagleEiAdministratorHey Sebastian,
zu deiner schlechten Reichweite, also wir hatten schon durchaus mit deinem Setup 100m und mehr mit deutlich weniger dämpfung erreicht.
Vermutlich kann der folgende Tipp dir ein grüßere Reichwete ermöglichen.Das OTG Kabel vorsichtig entmanteln, also die Gummihülle wegschneiden, dann das OTG Kabel in sich drillen, ca. 5-10 mal „twisten“ dadurch wird das Wlan weniger gestört und wo zuvor -45db waren wird nun nur noch -20db erreicht!
9. September 2016 um 0:09 Uhr #3361luckybenniModeratorMoin Benni,
kommt es bei dem Tipp mit dem Entmanteln auf den Entstöreffekt der Signalübertragung durch das Verdrillen der Kabel an oder auf einen Abschirmeffekt? Eine Abschirmung des Kabels ginge evtl. auch mit Alufolie, die wiegt nicht viel, schrottet das Kabel nicht und ist leicht verfügbar. Will es nur verstehen, bevor ich mein OTG Kabel zerlege ;-). Bei LAN Kabeln kenne ich beide Varianten (Verdrillen der Drähte & Abschirmung).
Grüssle, Benni9. September 2016 um 7:19 Uhr #3362EagleEiAdministratorMoin Benni,
Normalerweise ist das Verdrillen ja dafür da um das übertragen von Signalen zu verbessern da hierbei die Signale sich gegenseitig nicht so stark beeinflussen und einstreuen. Das Abschirmen verhindert zusätzlich die Einstreuung von aussen.In unserem Fall ist es vermutlich andersrum, denn wir verringern durch das verdrillen die streuung von Störungen die wiederum das Wlan Signal dämpfen. Also im Grunde verringern wir die eigenen störungen durch das OTG Label!
Eine Alufolie die dann allerdings auf GND verbunden werden muss, sollte auch in diese Richtung gehen und evtl. Zusätzlich die störungen reduzieren.Da wir nun festgestellt haben dass das OTG Kabel Störungen verursacht, haben wir auch mal einen mini OTG-USB Adapter verwendet um direkt am Rasp USB ein zu stecken, hierbei haben wir jedoch auch festgestellt dass wir dadurch näher an weiteren Störquellen wie die Chips und Regler liegen und somit auch nicht viel besser werden.
Fazit: das Wlan Signal wird durch sämtliche Einstreuungen gestört, je besser man die Störquellen minimiert und vom Wlan Stick distanziert desto geringer die Dämpfung und dadurch die Reichweite.
9. September 2016 um 9:59 Uhr #3363doingTeilnehmerHallo Benny,
danke für den Tipp. Da ich mir das OTG Kabel selbst gebaut habe entfällt das aufschneiden, aber das verdrillen der Litzen werde ich natürlich testen und berichten.
Grüsse
Sebastian9. September 2016 um 13:20 Uhr #3364doingTeilnehmer@Benni,
ich habe dein Image eben getestet. Der TP-Link TL-WN725N WiFi Dongle funktioniert damit, allerdings wird in der App jetzt keine Signalstärke mehr angegeben!
@Jens
Auch deine Änderungen habe ich eben getestet. Der Edimax EW-7811UN Wifi Dongle funktioniert, aber auch hier wird keine Signalstärke mehr angegeben!Grüsse
Sebastian9. September 2016 um 14:03 Uhr #3365doingTeilnehmer@Jens
Noch ein Nachtrag: Nach deiner Anleitung heißt das WiFree WLAN jetzt wie das Passwort (123412341234), was ich suboptimal finde.Was mir richtig gut gefällt – mit der neuen hostapd geht auch der Edimax EW-7612UAn V2 WiFi Dongle, den ich gerne am WiFree testen würde.
Jetzt müssten nur noch die dB angezeigt werden…
Grüsse
Sebastian -
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