Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen…..
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Es kann doch nicht sein….dass 100 Drucker für 100 Ärzte Teile drucken…damit sie am nächsten Tag entsorgt werden….
Wie wäre es mit einem Mehrwegsysthem für Sterile Produkte…..
An dieser Stelle will ich Euch dazu einladen: „Etwas über den Resorcenverbrauch im Gesundheitssystem nachzudenken, und wie Wir diesen in Zukunft besser lösen könnten!“
Spannendes Thema 🙂 ich denke da kommt es immer auf den Einsatzbereich an, für welchen der 3D Druck einegsetzt wird. Das die Faceshields natürlich nach einer Benutzung in den Müll wandern müsste man wirklich hinterfragen. Zumindest PETG sollte einer Desinfektion standhalten, sonst wären schon einige auf mich zu gekommen, da ich Korbhalterungen für unsere Visitewagen gedruckt habe. Bei uns in der Klinik werden zb. die Geräte und Sachen aus der Isolation auch Desinfiziert, in einem Beutel verschlossen und 2-3 Tage aufbewahrt bis die Viren tot sind. Danach nochmal Desinfiziert und man kann es andersweitig wieder einsetzen (sollte hier eigentlich bei den PETG Teilen ohne Problem möglich sein. PLA wird da eher ungeschickt sein und früher oder später zur Keimbildung neigen). Ressourcenverbrauch allgemein im Gesundheitswesen zu beurteilen ist schwierig und ein heikles thema. Vieles an sich wird ja schon in der Sterilgutversorgung sterilisiert und wieder neu verpackt. So viel „einmalartikel“ an sich gibt es da nicht, die man ggf. hätte nochmal wiederverwenden können.
Hallo,
Nach einem sehr aufschlußreichem Gespräch mit einem sehr kompetenten Mitarbeiter des Marienhospitals Stuttgarts, durfte ich einen kleinen Einblick in den Abfallkreislauf eines Krankenhauses bekommen. Scheinbar sind die Entsorger sehr scharf darauf Krankenhausabfälle zu bekommen, da sie von natur aus sehr Sortenrein sind.
Jedoch können Wir mit unserer Faceshieldaktion noch eine erheblichen Beitrag zum Umweltschutz beitragen. Meistens werde Einwegfaceshields benutz. Dies liegt am nicht Hygienischen Schaumstoff Kopfhalter.
Unsere Faceshields sind von grund auf auf Mehrweg, Kunstofftrennbarkeit und Recycling konzipiert. Zu dem werden sie (dann in Spritzguss) auch in Sterilisationsgeräten keinen schaden nehmen.
Wichtig ist hier das Kopfband gegen ein Gummi (wegen Alergien am besten Ölbasiert) zu ersetzen, so dass sich keine Keime ansammeln können.
Das Glas könnte, wenn es verkratzt ist, wieder eingeschmolzen werden.
Leider wird in der Realität der meiste Kunststoff thermisch verwertet.
Leider auch unser PLA, was ja theoretisch Kompostierbar wäre, es jedoch keine Kompostieranlagen dafür gibt.
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