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24. März 2020 um 13:35 Uhr #5429fr4ggleTeilnehmer
Hi,
Ein Kollege hat eine Atemschutzmaske von thingiverse angepasst, so dass sie Wattepads als Filter aufnehmen kann. Hier die Anleitung und die Druckdaten.
Auf der Seite ist auch ein Verweis zu einer wissenschaftlichen Publikation, die die Filterfähigkeiten von Haushaltsmaterialien für Bakterien und Viren untersucht hat. Zwei Lagen Geschirrtuch, zwei Wattepads oder eine Lage Staubsaugerbeutel kommen auf Vergleichbare Werte wie eine OP-Maske …
Kudos gehen an La Factoria 3D und Ronald!Liebe Grüße,
Clemens
24. März 2020 um 13:56 Uhr #5430superperf-3DprintModeratordas Problem bei diesen gedruckten masken ist nicht der filter, sondern das gedruckte plastik welches noch so große poren hat, das viren und bakterien locker durchkommen. Diese sind völlig ungeeignet und bringen so gut wie nichts ausser das der fliegende speichel abgefangen wird.
ging auch schon durch die sozialen netze, siehe anhang
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You must be logged in to view attached files.24. März 2020 um 14:24 Uhr #5435fr4ggleTeilnehmerOk, sorry war nur ne Idee. Soziale Medien meide ich …
24. März 2020 um 14:31 Uhr #5437superperf-3DprintModeratorkein problem 🙂 an sich ist die idee ja auch gut, leider sind solche masken mehr bakterienlager als eine hilfe. 🙂 daher gibt es ja die sinnvollen gesichtsvisiere, welche zur maske noch zusätzlichen schutz von aussen geben und schnell gemacht sind
24. März 2020 um 14:43 Uhr #5439fr4ggleTeilnehmerIch messe das morgen gleich mal nach. 😉
Jetzt ist mein Wissenschaftlerdrang geweckt. SEM-Bilder folgen morgen.
Evtl. wäre ja Stereolithografie eine Möglichkeit, aber da kenne ich die Porengrößen auch nicht.
Die Idee mit den Gesichtsvisieren habe ich schon an den Krisenstab unseres Krankenhauses weitergeleitet.29. März 2020 um 23:15 Uhr #5983Fiptz2203TeilnehmerHallo,
Ich bin in Facebook gerade auf Sascha aus Esslingen gestoßen,
Sascha Druckt Atemschutzmasken mit Wechselbarem Filter, im Moment macht er dass alleine aus eingener Motivation! ich finde dass ist auch eine Super aktion! Ich habe ihn auf unserer Aktion Aufmerksam gemacht! Vlt ist es ja Möglich das er sich bei uns anschließt und man Gemeinsam die selben Kanäle nutzen kann! Also alt besteht bei denn Trägern auch Bedarf an solchem Atemschutz. Ich Denke er wird sich die Tage hier melden wollte das nur mal Zeigen!Attachments:
You must be logged in to view attached files.29. März 2020 um 23:23 Uhr #5985superperf-3DprintModerator@Fiptz2203 VOrsicht bei den Atemschutzmasken. Siehe hier
diese Atemschutzmasken schützen nicht vor VIren, da die Poren von FDM Drucken noch vieeel zu groß sind. Alles was die dinger machen sonst eine Bakteriensammlung erstellen und den gegenüber minimal vor fliegenden tropfen schützen. Dann lieber einen Mundshcutz aus papier, welcher deinen gegenüber schützt.
29. März 2020 um 23:29 Uhr #5987Fiptz2203Teilnehmerokay! Das hatte ich nicht bedacht! dachte das ist eine ganz gute Idee! Dann Danke für die Info und sorry falsch ich im Falschen Tearhead gepostet habe! Wenn es Stört einfach Löschen!
30. März 2020 um 12:03 Uhr #6016fr4ggleTeilnehmerSo, mit dem Elektronenmikroskop konnte ich keine offenen Poren finden. Die Poren waren zwar im einstelligen Mikrometerbereich, aber sie waren nicht verbunden. Das heißt erstmal dass es keine Anzeichen für eine Durchlässigkeit der 3D-Druckteile gibt.
Ich werde am Donnerstag, wenn der entsprechende Kollege wieder vor Ort ist, µCT-Scans von 3D-gedruckten Bauteilen aus PLA und ABS mit 200µm und 60µm Schichtdicke machen. Damit können wir dann eine räumliche Auflösung von 300nm erreichen. Wenn es also Poren oder Porennetzwerke geben sollte, können wir sie hiermit garantiert sehen.
Ich will mich hier nicht durchsetzen oder so, aber ich denke wenn wir so zeigen können, dass 3D-Druckmasken nicht durchlässig sind, dann können wir auch bei den Atemmasken weiterhelfen.Grüße,
Clemens
30. März 2020 um 12:24 Uhr #6018fr4ggleTeilnehmerAlternativ/zusätzlich könnte man auch eine dieser Postprocessingmethoden nutzen um die Masken dicht zu bekommen.
30. März 2020 um 12:44 Uhr #6019superperf-3DprintModerator@fr4ggle das Problem bei den Masken fängt ja schon bei der Passform an. Damit diese funktionieren müssen sie komplett Luftdicht sein. Auch der Filter muss entsprechend groß und durchlässig sein damit es keinen CO2 Stau gibt. FDM drucke sind eben für solche dichten Teile nicht gerade geeignet. Selbst eine Chirurgische Maske schützt einen nicht vor einer Tröpfcheninfektion. Daher wäre ich bei solchen 3D-gedrucken Atemmasken mehr als Vorsichtig und würde diese auch niemals im Medizinischen Bereich austeilen oder einsetzen wollen.
Zum Thema Post Processing: Würdest du die ganze Zeit Reste von Aceton o.ä. Weichmacher einatmen wollen, welche nach dem PostProcessing am Druckteil haften? Sei mir nicht böse, aber Diese Teile sind wirklich nicht zum Drucken geeignet.
Das Thema kannst du gerne auch hier nochmals intensiv nachlesen: https://www.fda.gov/medical-devices/3d-printing-medical-devices/faqs-3d-printing-medical-devices-accessories-components-and-parts-during-covid-19-pandemicGrüße
30. März 2020 um 13:36 Uhr #6030fr4ggleTeilnehmer@superperf-3Dprint: Wieso sollte ich dir böse sein? Ich hatte nur versucht mit meinen limitierten Mitteln zur Lösung beizutragen. Berechtigte Kritik ist da nicht fehl am Platz.
Ich sähe eben einige Ansätze die Masken dicht zu bekommen. Aber ich sehe natürlich auch ein, dass wir hier keine zertifizierte Schutzausrüstung herstellen können. Mein Gedanke dahinter war eher was machen wir wenn wir nichts zertifiziertes mehr haben, also was hilft besser als Nichts. Jetz wo ich nochmal drüber nachdenke ist sicher die FaceShield-Variante praktikabler, da desinfizierbar und wiederverwendbar.
Die CT-Scans zur Porosität werde ich noch machen, da ich mich mit unbelegten Aussagen im Netz nicht zufrieden geben kann. Parallel werden schon die FaceShields gedruckt.Viele Grüße und viel Erfolg bei der Unterstützung der Helfer!
Clemens
30. März 2020 um 14:30 Uhr #6044superperf-3DprintModerator@fr4ggle manche reagieren immer etwas verärgert 😀 alles gut 🙂 Deutshcland ist, was Medizinproduktegesetz angeht, da leider etwas stark reglementiert und streng. Teilweise zurecht. Wollte für unsere Medizintechnik schon Batterieabdeckungen für Telemetriesender drucken. Allerdings werde ich dadurch zum Medizinprodukte Hersteller und muss Garantieren das diese Abdeckungen auch entsprechend den Vorgaben entsprechen und ich auch haftend gemacht werde wenn was damit sein sollte. Willkommen in Deutschland 😀
Die Scans würden mich persönlich auch Interessieren 😀
Viele Grüße und weiterhin gut druck!
3. April 2020 um 22:50 Uhr #6351 -
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